Im Jahr 2008 hat die Stadtzürcher Bevölkerung in einer Volksabstimmung mit grossem Mehr den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft zugestimmt. Seitdem sind sie in der Zürcher Verfassung verankert. Die Dienstabteilung Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) ist federführend daran beteiligt, diese Ziele umzusetzen und die Fachstelle Nachhaltiges Bauen der Stadt Zürich unterstützt mit ihrer Fachkompetenz Projektleiterinnen und Projektleiter bei der Realisierung städtischer Bauprojekte. Gallati Kommunikation geht ihnen und anderen städtischen Stellen seit einigen Jahren zur Hand.
Vor zehn Jahren lancierte der Stadtrat von Zürich das Forschungsprogramm Energieforschung Stadt Zürich. Im Rahmen dieses Programms wurde wissenschaftlich untersucht, welche Hemmnisse den Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft bei Haushalten und Gebäuden behindern und wie diese überwunden werden können. Gallati Kommunikation hat das Programm zeitweise kommunikativ begleitet, Medienmitteilungen verfasst und einen Artikel über die Ergebnisse des Forschungsprogramms, erschienen in der Zeitschrift Architektur + Technik geschrieben.
Die Bevölkerung der Stadt Zürich hat bereits 2008 erkannt, dass der Energieverbrauch stark reduziert werden muss, wenn wir eine Zukunft haben wollen. Mit 76,4 Prozent hat sie damals den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft zugestimmt und sie damit in die städtische Verfassung aufgenommen. Was Zürich bisher tat, um diesen Zielen näher zu kommen, zeigt eine interaktive Chronik, zusammengestellt und beschrieben von Paul Knüsel und Matthias Gallati.
Energieeffiziente Gebäude, Verkehrssysteme
und andere Infrastrukturen werden allein nicht ausreichen, um den Zielen
der 2000-Watt-Gesellschaft zum Durchbruch zu verhelfen. Das Verhalten der Menschen,
die Energie nutzen, spielt eine grosse Rolle und kann beeinflusst werden. Der
Wissenschaftsjournalist Paul Knüsel und Matthias Gallati haben eine Grundlagenstudie
erarbeitet, die erstmals einen Überblick über den Stand der Forschung zu
den Nutzungsfaktoren beim Wohnen gibt. Die Studie macht deutlich, dass das
Potenzial gross ist und sie zeigt mögliche Handlungsfelder auf.
Die Stadt Zürich hat für ihre Bemühungen Energie rationeller zu nutzen und erneuerbare Energien zu fördern, das Qualitätslabel Energiestadt erhalten. Mit einer Plakatkampagne wurde der Bevölkerung klar gemacht, was dieses Engagement konkret bringt. Auf 18 unterschiedlichen Plakaten wurden umweltfreundlich sanierte Gebäude sowie Produktionsanlagen für erneuerbare Energie vorgestellt. Jeweils eine spezifische Leistung wurde hervorgehoben und mit Handlungstipps ergänzt. Jedes Plakat wurde gut sichtbar direkt vor dem entsprechenden Gebäude aufgestellt.