Eine wirksame Klima-
und Ressourcenpolitik ist dringend gefordert. Sie ist aber nur möglich,
wenn neben Effizienz- und Konsistenzmassnahmen auch die Suffizienz eine
grosse Rolle spielt. Matthias Gallati
befasst sich seit Jahren intensiv mit energiepolitischen und gesellschaftlichen
Fragen. Insbesondere das Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft und eine wirksame Suffizienzpolitik - und damit auch soziale Aspekte - stehen im Fokus des Interesses. Er publiziert regelmässig
über diese Themen und organisiert Veranstaltungen dazu.
Sowohl der Energie- als auch der Ressourcenverbrauch wachsen weiterhin. Die daraus entstehende übermässige Belastung der Erde gefährdet unsere Lebensgrundlagen. An einer Veranstaltung der Schweizerischen Energie-Stiftung und der Massfabrik wird diskutiert, wie wir eine zukunftsfähige Welt ohne Überfluss erreichen können.
Darüber, wie wir mit Weniger ein komfortables Leben führen können, wird schon länger geforscht. Die Erkenntnisse aus der Suffizienz-Forschung finden aber noch zu selten den Weg in die Gesellschaft. In zwei Seminaren widmeten sich die TeilnehmerInnen der Frage, wie der Transfer von der Forschung in die Politik gelingen kann. Es wurden Reduktionskonzepte vorgestellt und diskutiert, welche Grundlagen und Rahmenbedingungen gegeben sein müssten, damit suffizientes Verhalten im Alltag überhaupt möglich wird. Die Seminare richteten sich an Wissenschaftlerinnen und an Entscheidungsträger aus Gemeinden und Kantonen. Gallati Kommunikation hat die Seminare zusammen mit der Umweltnaturwissenschaftlerin Michèle Bättig konzipiert und durchgeführt.